13.08.2011

Terror unter falscher Flagge - Teil 1

Der erste Teil zum Thema von uns...


Immer wieder gab es im Verlauf unserer Geschichte Ereignisse von denen wir dachten, dass diese von terroristischen und friedensfeindlichen Gruppierungen und Organisationen durchgeführt wurden. Sicherlich gibt es diese zu Hauf, wenn wir in die Vergangenheit zurückblicken. Doch nicht immer waren diese meist sehr tiefgreifenden Geschehnisse darauf zurückzuführen, dass hinter diesen ein paar unbekannte Terroristen oder Banden stecken. Wir wollen Ihnen in diesem Buch, anhand verschiedener Geschehnisse aus der Vergangenheit zeigen, dass der Täter ein ganz anderer war.
Meist erkennen wir in den hier behandelten Ereignissen einen politischen Hintergrund, der aus verschiedenen Interessen dazu genutzt wurde, um einen Krieg herbeizuführen, um politische Gegner kalt zu stellen oder um einer Person, Gruppe, Land oder Organisation eine nicht selbst herbeigeführte Schuld aufzuladen. Die Durchführung von derartigen Operationen/Aktionen unterliegt hierbei nicht einem Einzelnen, vielmehr die Faktoren der gemeinsamen Macht sind es, die einen solchen Plan aufgehen lassen.
An dieser Stelle wollen wir ein altes, klassisches und kurzes Beispiel nehmen: Ein Land versucht durch einen inszenierten Angriff auf das eigene Land, einen speziellen Umstand zu herbeizuführen, um aus dieser Begründung eine eigene, passende Handlung gegen das gewünschte Land (Feind), welches hier als Aggressor erscheinen soll, durchzuführen. Derartige Operationen werden auch "False Flag Operationen" genannt oder zu Deutsch "Operationen unter falscher Flagge". Im militärischen Ausdruck ist dieser Begriff "False Flag / Unter Falscher Flagge" auch bekannt unter einer Operation unter "falschen Farben", entnommen wurde dieser Begriff aus der Seefahrt.
Dass bei derartigen Operationen der eigentliche Hintergrund geheim bleiben soll, sollte fast selbsterklärend sein. Doch bleibt eine solche Operation, größeren Umfangs, meist nie geheim, zumindest nicht in einer solchen Form, wie Sie sich das vielleicht vorstellen würden. Einer der wesentlichen Faktoren ist hierbei nämlich, dass das Scheinbild natürlich für den eigentlichen Nutzen nach außen getragen werden muss, an die Masse. Würde dieser essenzielle Faktor in einem Gesamtplan fehlen, würde man einen möglichen Angriff auf ein anderes Land sicherlich nicht rechtfertigen können. Der psychologische Effekt jedoch, dass die Bevölkerung eines Landes in eine solche Operation/Aktion direkt mit eingebunden wird, ermöglicht es ohne große Gegenwehr aus dem eigenen Land, das eigentliche Ziel zu verfolgen.
Wie Sie sicherlich erkennen können, ist die Täuschung der Grundbaustein für derartige Aktionen. Die Motive sind hierbei meist unterschiedlich, sowohl in der Komplexität, als auch anhand der Größe der planenden Seite (Einzelperson, Staaten, Geheimdienste etc.). Eines der wichtigsten Punkte hierbei ist, dass die eigentliche Urheberschaft einer geplanten Aktion verschleiert werden muss und zugleich eine Diskreditierung des Gegners erfolgen sollte. Derartige Taktiken findet man in vielen Bereichen, angefangen von Staaten bis hin zu einzelnen Gruppierungen.
Einige Beispiele, zu den möglichen Motiven:
- Es wird eine Destabilisierung eines Landes durchgeführt, wobei die destabilisierende Partei selbst nicht in Erscheinung tritt
- Erreichen eines bestimmten Ziels, welches nur erreicht werden kann, wenn eine bestimmte Partei als Urheber in Verdacht gerät
- Die Schaffung eines Grundes, um einen dem Anschein nach gerechtfertigten Krieg oder andere Aktionen loszutreten
- Die direkte Diskreditierung von Dritten, z.B. Staaten, Personen, Organisationen etc.

Die Massenpsychologie
Gerade wenn es um "größere Aktionen" geht, die meist von staatlicher Seite oder von staatlich unterstehenden Organisationen wie z.B. den Geheimdiensten ausgeführt werden, muss die Masse  als eines der wohl wichtigsten Faktoren in der Gesamtplanung mit einfließen. Dieser essenziell-psychologische Aspekt ist es, welcher in der Vergangenheit schon "gute Taten" für die Initiatoren leisten konnte, sei es die Erzürnung über den Angriff auf das eigene Land oder ein vorgetäuschtes Ereignis, welches die Massen in Aufregung/Wut versetzt hat.
Um an dieser Stelle von damaligen Aktionen seitens des Staates zu sprechen, ist vor allem für die Massenpsychologie jenes Instrument benutzt worden, welches die höchste Reichweite in die Massen hat. In den Zeiten des Dritten Reichs waren dies Propagandaschleudern wie die Zeitungen, das staatliche Fernsehen oder auch der Rundfunk. Durch diesen speziellen Punkte ist es und war es schon damals möglich, innerhalb kürzester Zeit die Masse der Menschen in einem Land über einen sich zutragenden oder bereits abgeschlossenen Umstand zu informieren, bzw. in einem Fall der Täuschung, zu desinformieren.
Eines hatten und haben diese Mittel gemeinsam. Durch die meist schlagartige und unerwartete Flut der Informationen, über die gängigen Formate, wie im angeführten Beispiel des Dritten Reichs, die staatlichen bzw. unter staatlichem Zwang stehenden Zeitungen, Fernseher oder der Rundfunk, ist es dem Einzelnen nicht möglich, sich selbst ein kritisches Bild über die dort propagierte Sache zu formen. Die zugeteilten Informationen werden von der Masse als Wahrheit angenommen, da in der Regel keine weitere Informationsquelle zur Verfügung steht, um eine alternative Ansicht zu einer dargestellten Sache zu erlangen. Schon zu den damaligen Zeiten des Dritten Reichs wusste man, welch einschlagende Wirkung die unendlichen Wiederholungen, in den damals etablierten Medien, auf die Masse der Bevölkerung entfalten würde.
Aber auch in den heutigen Tagen ist es nicht anders, wobei der Verbreitungsfaktor, als auch der zeitliche Faktor, deutlich enger gestellt sind und neue Formate die  über das Internet, Handy u.a. technische Möglichkeiten, noch schneller und gezielter eine Verbreitung von Informationen an die Masse zulassen. Das sich in diesem Strom der endlos wirkenden Mitteilungen und Schlagzeilen nicht immer die Wahrheit verbirgt, ist den wenigsten, fest in einer Gesellschaft verankerten Personen bewusst.
In diesem Zusammenhang, der bewusst falsch veröffentlichten Informationen, zur Beeinflussung der Massen und gleichzeitigen Durchsetzung eines vorangestellten Ziels, äußerte einmal der bekannte Schriftsteller Mark Twain den folgenden Satz:
"Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gegangen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht."

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